Schulstraße unterwegs:

Ruppe Koselleck im National Center for Contemporary Art in Kaliningrad

„Notes on the Beginning of the Short 20th Century“

Ein Ausstellungsprojekt mit Simone Bader, Marcin Berdyszak, Nin Brudermann, Martin Chramosta, ETAGE group, Tatiana Fiodorova, Karen Geyer, Ruppe Koselleck, Olga Alia Krulišová & Jana Mořkovská, Jérôme Leuba, Małgorzata Łuczyna & Jacek Złoczowski, François Martig, Mladen Miljanović, Anton Kuznetsov, Yves Netzhammer, Jo Preußler & Axel Töpfer, San Donato group, Deborah Sengl, Joachim Seinfeld, Belle Shafir, Yuri Vassiliev, Martina Wolf

 

 

„Anmerkungen zum Beginn des kurzen 20. Jahrhunderts“ begibt sich auf den Weg, die geschichtlichen Spuren des Ersten Weltkrieges in der Gegenwart darzulegen und den Umgang mit ihnen zu reflektieren. Was bedeutet diese Zeit, was bedeuten diese lange zurück liegenden Geschehnisse für uns? Was fordert eine heutige Stellungnahme und gegenwärtige künstlerische Auseinandersetzung heraus? Wie und wo lässt sich der geschichtliche Einfluss in Kunstwerken greifen? Welche Intentionen und Bildpolitiken stehen hinter den unterschiedlichen Formen der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit? 

Die Ausstellung geht der Frage nach, inwieweit es zeitgenössischer Kunst zwischen Konstruktion, Referenz und Abbild möglich ist, das kulturelle Gedächtnis zu erweitern, zu korrigieren oder gar zu einer Wirklichkeitsfindung von Geschichte beizutragen. Gleichzeitig zeigen die Exponate veränderte, nicht gesellschaftskonforme Geschichtsbilder und verdeutlichen die Unterschiede von nationalen Erzählungen und Erinnerungskulturen über den Krieg.“
Andrea Domesle und Frank Eckhard

National Center For Contemporary Art (NCCA) – Kaliningrad
1. März – 8. April 2017
Kronprinz Barracks, 38 Litovsky val, Kaliningrad

 

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